KOMM-Bildungsbereich

2009

»WALFISCH IST KEINE TÜR«
Szenische Lesung


Hegel/Schebesch/Kröll

Eine Rhapsodie in Erinnerung an den Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel und seinem Aufenthalt in Nürnberg zwischen 1808 und 1816.

Die szenische Lesung mit dem Soziologen Friedhelm Kröll und der Schauspielerin Adeline Schebesch (Staatstheater Nürnberg) versucht den Weltgeist gegen den Systemstrich zu bürsten: wie anders ließe die Grande Philosophie heute sich erschließen, soll Hegel nicht in die Philosophie-Vitrine verbannt werden? Bekanntlich trug der antike Rhapsode (wandernder Sänger) aus Homers Erzählungen »Bruchstücke« vor, improvisatorisch verbunden. Kröll und Schebesch knüpfen an diese Tradition der wandernden Sänger im antiken Griechenland an und tragen ausgewählte, aber wichtige »Bruchstücke« aus dem umfangreichen und einflussreichen Werk und Leben Hegels vor. Gewiss hätte der als Eminenz steifer Strenge verkannte Georg Wilhelm Friedrich Hegel dem Verfahren nicht widersprochen – das Bekannte, Allzubekannte diabolisch zu verwirren, um ins Denken Bewegung zu bringen, allemal ein Stück dialektischer Kunst: erprobt in Nürnberg.

So. 16. November 2008, 16:00 Uhr
Künstlerhaus K4 im KunstKulturQuartier Nürnberg
Königstraße 93
90402 Nürnberg
2. Obergeschoss, Glasbau
Veranstalter: KOMM-Bildungsbereich und Diskurswerkstatt e. V.







Schebesch/Kröll Hegel-Lesung Ich Applaus

Fotos: Verena Bäumler



Wortveranstaltung davor