KOMM-Bildungsbereich

KOMM-Bildungsbereich

Ausstellungsraum Glasbau
© Gérard Aguilar

Der Bildungsbereich ist eine freie und unabhängige Gruppe, die allen Ausstellungs- und Bildungsinteressierten offen steht. Er ist Ort für jede ästhetische, bildungspolitisch sinnvolle, lustvolle oder einfach notwendige Ausstellung. Der Bildungsbereich war bei seiner Gründung der erste Aussteller in Nürnberg, der sich dem Thema der "Neuen Medien" widmete ("Medientage", 1985).

Die Gruppe entwickelte ein Konzept der multimedialen, assoziativen Räume und setzt dies regelmäßig in hochwertige Ausstellungsarchitektur um.

Die Ausstellungen

Ausstellungsbesucher
© KOMM-Bildungsbereich

... sind sicher das Herzstück unserer Arbeit. Dabei greifen wir Themen auf, die sonst in Nürnberg nicht oder kaum gezeigt werden, oder aber keinen Ort zur Verfügung gestellt bekommen. Ausstellungen sind nicht wie (zu viele) in Nürnberg denken, allein auf das Thema Kunst fixiert. Ausgestellt, kann vielmehr all das werden, was im Interesse der Aussteller und des potentiellen Publikums liegt. Der Bildungsbereich ist per se offen für jede ästhetische, bildungspolitisch sinnvolle, lustvolle oder einfach notwendige Ausstellung. Dabei sind wir im Bereich der Fotografie, der Satire, sozialdokumentatorischen Themen, multimedialer Ausstellungen bis hin zur klassischen und alternativen Kunstausstellung tätig. Die Themen reichen von A wie Aids oder Architektur, über deutsche Vergangenheit, Dritte Welt, oder Ökolgie bis hin zu Tom's Comics oder F.K. Wächters satirische Malereien.

Die bildungspolitischen Veranstaltungen

Ausstellungsraum Projektzone
© Gérard Aguilar

... sind einerseits Rahmen unserer Ausstellungstätigkeit, andererseits stehen sie auch allein, um gesellschaftsrelevante Themen zu bearbeiten, die entweder an anderer Stelle nicht oder aber - wie wir meinen - ungenügend aufgegriffen werden. Das Themenspektrum ist ähnlich wie bei den Ausstellungen von A wie Antisemitismus bis Z wie Zukunft der Arbeit. Dies setzen wir vorzugsweise in Seminaren, Vorträgen, Veranstaltungs- und/oder Filmreihen sowie Podiumsdiskussionen um.

 

Ehrenamtliches oder freiwilliges Engagement

Plakat der Diskussionsveranstaltung Schwarzbuch Kommunismus

... ist seit Anfang der siebziger Jahre der Grundgedanke der Soziokultur. Dabei gehen wir von einem Kulturverständniss aus, das den Menschen nicht nur als Konsument begreift, wie dies vielfach im Trend der gegenwärtigen Eventgesellschaft durch die Medien propagiert wird, sondern dass der Mensch auch am Entstehen des Produktes, des Kulturangebotes oder der Lösung gesellschaftlicher Probleme aktiv beteiligt ist. Dieser Kulturbegriff geht auf Joseph Beuys ("jeder Mensch ist ein Künstler") genauso zurück, wie auf Glaser und Hoffmann ("Bürgerrecht Kultur" und "Kultur von alle, für alle"). trotz dieses niedrigschwelligen Kulturbegriffes reden wir nicht der Beliebigkeit und den Dilletantismus das Wort sondern nutzen die Kreativität der unterschiedlichsten Menschen zur ästhetischen, wie ethischen Umsetzung des Programmes.